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AutorenbildLukas Hamels

120 handmade Teddy-Bären für One Veedel

Aktualisiert: 24. Sept. 2020

„Im Express habe ich ihren Artikel vom 12. August 2020 gelesen und fand es großartig wie sich ihr Verein für (…) Menschen auf der Welt einsetzt.“ So ging die Mail von Maria-Louise Imiolczyk los, die sie uns nur ein paar Tage nach Veröffentlichung des Express-Artikels geschrieben hat. Die mittlerweile 83-jährige Frechenerin hat dreißig Jahre lang Teddy-Bären selbst genäht. Sie hat ihnen kleine Pullover oder Kleider gestrickt. Sie hat ihnen Namen gegeben. Jedem Einzelnen. Und dann konnte sie Sascha, Lucas, den kleinen Herbert und viele andere Teddys nach einem Umzug nicht mehr bei sich unterbringen. Die neue Wohnung war einfach zu klein für sie, ihren Mann und fast 200 Teddys.


Also entschied sie sich dazu, sich schweren Herzens von ihren Weggefährten zu trennen. Die Enkelkinder hatten natürlich schon welche und Museen oder andere Organisationen kein Interesse. Wir aber schon. Sie bot uns an, dass wir knapp 120 handmade Teddy-Bären für den guten Zweck verkaufen könnten. Wir sagten sofort zu. Also trafen wir Maria-Louise und ihren Mann in ihrer Wohnung in Frechen und konnten unseren Augen kaum trauen. Vor uns standen fast zehn Umzugskisten mit Teddybären, Puppen, Nähzeug, Bärenfellen und Schnittmustern. Drei Nächte hat sie kaum geschlafen, erzählt Maria-Louise. Ihr Mann nickt uns zu. Aber sie freut sich, dass die Bären in gute Hände kommen und wir verabschieden uns mit dem Versprechen, dass ihre Arbeit der letzten dreißig Jahre nicht umsonst war, sondern jetzt Kindern und Familien in Afrika und Myanmar eine Freude machen wird. Ihre Gesichtszüge entspannen sich und es macht sich so etwas wie Stolz breit. Stolz auf ihre handgemachte Bärensammlung.


Wir bekamen natürlich nicht alle Kisten auf einmal ins Auto, weil wir mit so viel nicht gerechnet hatten. Also fuhren wir zwei Mal von Köln nach Frechen und zurück. Aber auch wir waren total glücklich, weil wir merkten, dass unsere Idee vom Verein langsam Früchte trägt und wir bekannter werden. Dazu kam, dass nur ein paar Tage später auch noch ein Beitrag über uns am Sonntagmorgen bei Radio Erft lief. Darin ging es unter anderem um unseren Verein und die großzügige Spende von der Frechenerin Maria-Louise Imiolczyk. Wir haben euch den Mitschnitt hier verlinkt!




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