Next chapter - Sierra Leone!
Aktualisiert: 8. Nov. 2021

Von Sambia geht es für uns jetzt weiter nach Sierra Leone. Im übertragenen Sinn, denn wir können leider immer
noch nicht vor Ort sein. In Sambia sprudelt mittlerweile der erste Trinkwasserbrunnen und wir haben das nächste Projekt in der Pipeline. Wir sind total happy und können euch jetzt sagen: wir bauen zusammen mit den Grünhelmen eine Krankenstation in einem abgelegenen Dorf im westafrikanischen Sierra Leone. Wir sind dabei wieder für fließendes Wasser zuständig. Sprich: Brunnen bohren, Wassertank aufstellen und Solarpumpe installieren. Mit dem sauberen Trinkwasser wird dann die komplette Krankenstation versorgt und außerdem können alle,
die in dem Dorf leben, zum Brunnen kommen und sich sauberes Wasser holen.

Die Krankenstation wird in dem kleinen Dorf Seremodu, im Osten des Landes, nahe der Grenze zu Guinea, gebaut. Dort sollen in Zukunft aber nicht nur kranke Menschen behandelt werden, sondern vor allem auch schwangere Frauen ihre Kinder zur Welt bringen. Deshalb wird nebenan extra noch ein sogenanntes "Mothershelter" gebaut. Eine Unterkunft nur für Hochschwangere, damit sie in Ruhe ein paar Tage vor der Geburt schon nach Seremodu kommen können. Ärzte und Krankenschwestern können dann schon erste Untersuchungen machen, um mögliche Komplikationen bei der Geburt auszuschließen und die werdende Mutter notfalls ins nächste Krankenhaus zu bringen, bevor es zu spät ist. Denn in Sierra Leone ist die Müttersterblichkeit immer noch besonders hoch!
Um Seremodu zu erreichen, braucht man fast zwei Tage aus der Hauptstadt. So weit abgelegen ist das Dorf. Während der Regenzeit ist es teilweise sogar überhaupt nicht zu erreichen, weil der Fluss nebenan die Wege blockiert. Deshalb ist eine Krankenstation dort so wichtig.
Ein großes Danke geht an die Grünhelme, die vor Ort sind und die Krankenstation bauen werden. Wir freuen uns total und halten euch hier natürlich auf dem Laufenden. Bald geht es schon wieder mit den Bohrungen für den Brunnen los. Also: stay tuned!